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  • AutorenbildHP Sylvia Kalbe

Neurostress und Neurostresstherapie


Was ist Neurostress?


Der Begriff “Neurostress” entstand in den neunziger Jahren, als man die medizinischen Erkenntnisse der Leib-Seele-Verbindung im medizinischen Fachgebiet der Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie („PNEI“) zusammenführte.



Dieses medizinische Fachgebiet untersucht das Zusammenwirken psychischer, neurologischer, endokriner/hormoneller und auch immunologischer Phänomene der Stress-Reaktion. Man kann sagen, dass Neurostress Ausdruck eines neuro-regulatorischen Ungleichgewichts ist, welches Funktions-Störungen auslöst, zu denen u.a. so häufige Erkrankungen wie Depressionen, Ängste, Fatigue (Erschöpfungs-Syndrom), Migräne und Fibromyalgie (eine chronische Schmerzerkrankung) gehören.



Seit einigen Jahren steigt die Zahl psychischer Störungen.


Heute geht man davon aus, das in der täglichen Praxis bereits bis zu 50% der Krankheitsfälle psychischer Natur sind bzw. eng mit psychischen Belastungen verbunden sind. Obwohl die Gesamtzahl krankheitsbedingter Fehltage seit Jahren stetig abnimmt, nimmt der Anteil an psychischen Störungen zu.

Während Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, sogar die häufigsten Krebserkrankungen wie Lungen-, Brust oder Prostatakrebs seit einigen Jahren rückläufig sind, nimmt der Anteil von Depressionen zu. Die WHO geht davon aus, dass in den nächsten 5-10 Jahren Depressionen die zweithäufigste medizinische Krankheitsursache überhaupt sein werden.


Während früher psychische Erkrankungen eher als angeboren, endogene Störungen angesehen wurden, besteht heut Gewissheit, dass in erster Linie erworbene, lebensbedingte Faktoren ausschlaggebend sind.


Als eines der zentralen Geschehen kann chronischer Stress angesehen werden, der vielfach zu bleibenden psychovegetativen Störungen führt. Stress ist nicht nur Ausdruck von privaten, sozialen oder emotionalen Belastungen (psychischer und mentaler Stress). Auslöser von Stress sind genauso Infektionen, Verletzungen und Entzündungen.


Metabolischer Stress beispielsweise wird ausgelöst durch übermäßige oder einseitige (zu fette, zu kohlenhydratreiche oder zu eiweißreiche) Nahrungsaufnahme, deren Energiegehalt und Energiedichte den Stoffwechsel belasten, da jede aufgenommene Kalorie die metabolische Aktivität erhöht und über die Steigerung der mitochonrialen Energiebereitstellung auch vermehrt oxidative Stoffwechselprodukte anfallen (oxidativer Stress).

Bewegungsmangel oder übermäßige körperliche Aktivität (physischer Stress) verringert die Stressadaption.


Lärmbelastung, Reizüberflutung, Schlafmangel (sensorischer Stress), schulische, berufliche Belastungen, Freizeit-Belastungen, die hohe Arbeitsintensität, beruflicher Konkurrenzdruck, mangelnde Anerkennung, Mobbing, soziale Vereinzelung, Einsamkeit, familiäre Schicksalsschläge, Partnerkonflikte, sexueller Missbrauch, Ängste (psychischer und sozialer Stress) sind oftmals Auslöser einer ernsten Gesundheitsstörung.


All diese „Stressoren“ aktivieren ein körpereigenes Stressbewältigungsprogramm, bestehend aus hormonellen Komponenten (Stresshormon-Achse, CRH-ACTH-Cortisol) und Komponenten des zentralen und autonomen Nervensystems (Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, Adrenalin, GABA, Glutamat).


Zu den häufigsten gesundheitlichen Störungen infolge von Stress zählen:

Schlaflosigkeit – Leistungsabfall – Nervosität – Konzentrationsschwäche – Motivationsverlust bis zum Burnout – Gedächtnisstörungen – auch Essstörungen – Überempfindlichkeitsreaktionen, Stimmungsschwankungen, Ängste und Depressionen.


Ein erfolgreiches und bewährtes Neurostress Konzept besteht aus einer gezielt angewendeten Aminosäuretherapie, kombiniert mit wertvollen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.


Quelle: neurolab.eu

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